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Botanischer Garten der Universität Würzburg

In der schönen Universitätsstadt Würzburg am Main gibt es im Stadtbezirk Steinbachtal den Botanischen Garten der Julius Maximilian Universität. Dieser Lehrlern Garten der Universität ist Hauptsächlich für die Studierenden der Universität eingerichtet worden um das Fachwissen an die angehenden Lehrer und Ausbilder weiterzugeben.

Dieser Garten hat eine sehr lange Geschichte und Tradition, denn dieser wurde schon vor über 320 Jahren angelegt und erfüllt damit die vielfältigen Aufgaben der Bildung und Forschung an Pflanzen. Das ganze Gelände hat eine Größe von 9 Hektar und beheimatet ca. 10000 heimische und fremde Pflanzenarten in 15 Gewächshäusern mit einer Gesamtfläche von 2500m².

https://wuerzburgwiki.de/wiki/Botanischer_Garten

Diese Einrichtung gibt es seit 1696 und wurde von Julius Echter von Mespelbrunn und Johann Gottfried von Guttenberg errichtet. Der Garten diente in der Anfangszeit als Arzneigarten des Juliusspitals und war im Zentrum von Würzburg angelegt. Nachdem der Garten immer weiter wuchs und irgendwann zu groß wurde, denn es kamen immer mehr Pflanzen und Gewächshäuser dazu, wurde der Garten innerhalb der Stadt mehrfach verlegt und dann von dem Juliusspital an die Universität angegliedert.

Gegen Ende des 2ten Weltkrieges 1945 wurde der Garten in der Stadt fast vollständig zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte dann 1960 aber dann an den jetzigen Standort in der Nähe des Dallenbergbades. Das Lehmgrubengelände war damals noch völlig unbebaut und es bietete sich jede Menge Platz an um dort den Garten Etappenweise wieder aufzubauen. Es wurden dann nach und nach mehrere Gebäude für die Forschung und Ausbildung errichtet.

Neben dem Pflanzen gibt es dort auch verschiedene Teiche mit Wasserpflanzen in den auch Frösche ihr Leben geniesen. Auf einer Anhöhe gibt es einen Teich in dem auch heimische Schlangen wie Ringelnattern selten aber auch auf den sonnigen Steinterrassen die Würfelnattern. An sehr sonnigen Tagen kann man auch schöne Libellen sehen. Verschiedene Molche tummeln sich ebenfalls im Teich. https://www.schlangen-in-deutschland.de/nattern/

In den insgesamt 15 Gewächshäusern gibt es sehr viele und schöne fremde Pflanzenarten aus aller Welt besonders schön sind die vielen verschiedenen Kaktusarten zu bestaunen. Auch gibt es hier einen sogenannten Bauerngarten in dem Gemüse angebaut wird sowie einen Arzneipflanzengarten. Ein Insekten und Bienenhotel darf hier natürlich nicht fehlen.

Im neuen Kopfbau der Anlage sind verschiedene immer wechselnde Ausstellungen zu bestaunen. Hier befindet sich auch der Eingang zu dem Rundgang der verschiedenen Gewächshäusern. Der Eintritt ist an jeden Tagen frei. Vor dem Gelände ist ein kleiner Parkplatz vorhanden. Hunde dürfen leider nicht in den Garten.

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